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Bill Gates packt aus
Das Interview, das nie erschien

Was Sie schon immer ueber
Bill  Gates wissen wollten,
aber nie zu fragen wagten. . .
                               

Microsoft-Chef und Software-
Mogul Bill Gates ist das Mysterium
der Computerszene schlechthin. Um 
keine Persoenlichkeit wie ihn 
ranken sich solche  Legenden,  
brodelt  die Geruechtekueche so 
heftig und weiss die Oeffentlichkeit 
doch so wenig. Unserem freien 
Mitarbeiter Harry Kazupke gelang es,
Gates waehrend seines geheimen 
Europa-Urlaubs in Buende (Westfalen)
aufzuspueren und zu einem Exklusiv-
Interview zu ueberreden.

HK: Mr. Gates, Sie gelten als der
reichste Mann Amerikas.  Woher
kommen all die Millionen, pardon:
Milliarden
Gates: Ich bin sogar noch viel rei-
cher. Bei uns in Amerika heissen
Milliarden naemlich Billionen. Alles
hart erarbeitet und unter grossen
Entbehrungen. Noch heute sitze
ich taeglich 16 Stunden in meinem
bescheidenen  Sechs-Quadratmeter-
Office, um Solidaritaet mit mei-
nen Angestellten zu demonstrie-
ren. (hustet heftig)
HK: Haben Sie denn keine Freizeit?
Gates: Nur wenig. Wenn es mein
Terminkalender erlaubt, spiele ich
gelegentlich eine Partie Windows.
Unheimlich packend, sage ich Ihnen,
vor allem, wenn man erstmal
die Spielregeln verstanden hat . . .
HK: Sie haben kuerzlich geheiratet...
Gates: Ja, eigentlich wollte ich
schon vor Jahren Pia Zadora zur
Frau, aber damals hatte ich noch
nicht genug Geld, und da ist mir
dieser armselige Scheich zuvorge-
kommen. Aehhh, haben Sie eigent-
lich schon die nette Blondine aus
der Telefonzentrale gesehen . .
HK: Nein, wieso?
Gates: Pech, die ist auch schon
vergeben! Harharhar! (Klopft sich
unter bruellendem Gelaechter auf
die Schenkel)
HK: Zurueck zum Geschaeft: Stac
Software hatte behauptet, Micro-
soft haette bei der Datenkompression
von MS-DOS 6.0 Patentrechte
verletzt.
Gates:  Papperlapapp.  Niemand
wird verletzt, wenn er MS-DOS
spielt. Bisher sind uns keine Faelle
bekannt. Ausserdem mussten wir in
den Schlagzeilen bleiben.
HK: Stimmt es, das MS-DOS 7.0
endlich  die  beruehmt-beruechtigte
640-KByte-Grenze aufheben wird?
Gates: Seit in Deutschland 1989
die Grenze gefallen ist, arbeiten
auch wir mit Hochdruck daran, 
jegliche Grenzen der DOS-Selbstver-
waltung aufzuheben. Ich warte hier
noch auf ein Okay des US-Senats.
HK: Was halten Sie von Novell-DOS
Gates: Soviele Funktionen braucht
der Anwender doch gar nicht, das
verwirrt nur. Wenn Sie es nicht
weitersagen:  MS-DOS  7.0 wird
vielleicht einige Features aus der
Betaversion von DR. DOS 3.41
uebernehmen.
HK: Bleibt unter uns.
Gates:  Und  noch  etwas.  Den
Flugsimulator wird es demnaechst
in einer Hijacker-Version geben,
Codename Arafat.
HK: Wie ist Ihre Meinung zu OS/2
von IBM?
Gates: Reden wir nicht darueber.
Niemand hat das Recht, ein Win-
dows zu entwickeln, das schneller
und stabiler als unser eigenes ist. . .
HK:  Arbeiten  Sie  selbst  mit
Windows?
Gates: Nein, es reicht doch, wenn
sich meine Angestellten damit her-
umaergern muessen. Dafuer ist mir
meine Zeit nun wirklich zu Schade.
HK: Word fuer Windows enthielt
einen sehr schlimmen Fehler der
bei langen Dokumenten gelegentlich
den Speichervorgang verhinderte.
Gates: Na und! Sollen die Leute
sich doch kuerzer fassen oder das
Telefon nehmen.
HK: Wie sieht Microsoft die Multi-
media-Zukunft?
Gates: Ein faszinierender Begriff!
Zusammen mit anderen Unternehmen
ueberlegen wir gerade, wie
sich  dieses  Wort  am  besten
missbrauchen laesst.
HK: M. Gates, glauben Sie, das
die Berichterstattung ein falsches
Bild von Ihnen zeichnet?
Gates: Ach, Sie meinen das kuerz-
lich erschienene Buch? Hmm, ich
weiss nicht. Bin erst auf Seite 13
angelangt . Meine Mutter hat so
wenig Zeit, es mir vorzulesen.
HK: Wir danken fuer das Gespraech.

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